Heute durfte ich – als Obfrau des Vereins – bereits meine 5. Lesung, welche diesmal im St. Anna Kinderspital stattfand, abhalten. Nicht nur an meinem Arbeitsplatz, sondern vor allem an einem Ort, an dem die Realität von Familien mit besonderen Herausforderungen tagtäglich spürbar ist.
Die Geschichte, die ich erzähle, ist nicht nur die von Yannick, unserem Sohn mit einem seltenen Gendefekt – dem Angelman Syndrom – sondern vor allem auch eine Erzählung von Stärke, Akzeptanz, und Verletzlichkeit.
Es gibt Dinge im Leben, die nicht zu ändern sind. Dabei hat man aber immer ein Wahl:
aufgeben oder annehmen.
Ich habe mich zum Glück für Letzteres entschieden.
Mein Buch (nach wahrer Begebenheit) ist mehr als nur ein Roman – er ist das Ergebnis einer Reise, die unsere Familie geprägt hat, die uns herausgefordert und uns trotzdem, oder vielleicht genau deshalb, zu einem neuen „Ich“ verholfen hat.
Jede einzelne Lesung berührt mich auf ganz eigene Art und Weise. Ich darf jedesmal spüren, wie wichtig es ist, unsere Geschichte in die Welt hinauszutragen und zu zeigen, dass Menschen wie Yannick so viel mehr sind als ihre zahlreichen Diagnosen.
Er ist ein Mensch, wie du und ich. ❤️
Ps: Ich danke allen, die sich heute Zeit genommen haben. Eure Reaktionen, euer Interesse und eure Anteilnahme bedeuten mir mehr, als Worte ausdrücken können. Dieser Austausch ist es, der mich antreibt, unsere Geschichte immer wieder zu erzählen – für Yannick und alle, die Herausforderungen im Alltag bewältigen müssen.
In uns steckt nämlich soviel mehr, als wir zu denken scheinen…
Neugierig geworden? Hier ist mein Buch erhältlich:
www.angelman.at/shop
Alle Einnahmen kommen unserem Herzensprojekt – die Errichtung einer Wohneinheit für erwachsene Menschen mit einer schweren Behinderung – zugute.
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